Die Entwicklung der Heizkostenverteiler

Ein Bild mit drei Heizkostenverteilern verschiedenster Art (Verdunster, elektronisch und funkend).

Kleines Gerät - Große Wirkung

 

HKV (Heizkostenverteiler) haben dieselbe Aufgabe wie Wärmemengenzähler, denn sie sollen eine verbrauchsabhängige Verteilung der Heizkosten auf die einzelnen Nutzer sicherstellen. Ihre Funktionsweise und die Ermittlung der Anteile an den Heizkosten unterscheidet sich von der, der Wärmemengenzähler gänzlich. Nachfolgend zeigen wir Ihnen die Entwicklung der Heizkostenverteiler beginnend mit einem Verdunster, über den elektronischen Heizkostenverteiler bis hin zum funkenden Heizkostenverteiler.

Sie können alle Typen von Heizkostenverteilern bei uns mieten, wodurch die Mietkosten zum Bestandteil Ihrer Heiz- und Betriebskostenabrechnung werden.

Gerne beraten wir Sie und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.

 

Bild eines Heizkostenverteilers der nach dem Verdunstungsprinzip funktioniert.

Die Funktionsweise von HKVV am Beispiel eines Zenner Prisma 1

 

HKVV (Heizkostenverteiler auf Verdunsterbasis) sind vom Aufbau sehr einfach gehalten. In dem HKVV sind 2 Röhrchen mit farbiger Flüssigkeit und auf der Vorderseite des HKVV ist eine Messskala aufgedruckt. Das „aktuelle“ Röhrchen ist das, welches direkt an der Skala anliegt und das andere Röhrchen ist das „alte“. Das „aktuelle“ Röhrchen ist oben offen, damit die Flüssigkeit durch das Heizen des Raumes langsam verdunsten kann. Anhand der Skala kann man dann sehen wie viele Messeinheiten verbraucht wurden, welche in Verbrauchseinheiten umgerechnet werden. An Hand des zweiten Röhrchens (das „alte“) kann man vergleichen, wie sich das Heizverhalten zum Vorjahr verändert hat. Damit die Flüssigkeit nicht auch verdunstet ist dieses Röhrchen oben verschlossen. Um witterungsbedingte Verdunstung zu berücksichtigen, werden die Röhrchen über die Skala hinaus befüllt, um die so genannte „Kaltverdunstung“ auszugleichen.

 

Bild eines Heizkostenverteilers, der die Messwerte funkt.

Die Funktionsweise von HKVE am Beispiel Q caloric 5.5

 

HKVE (Heizkostenverteiler elektronisch) gibt es grundsätzlich in zwei Varianten. Einerseits gibt es HKVE mit nur einem Temperaturfühler und andererseits mit 2 Temperaturfühlern. Der erste Fühler erfüllt bei beiden die gleiche Aufgabe. Er misst die Temperatur des Heizkörpers. Der zweite Fühler misst die Raumtemperatur, welche bei der Variante mit nur einem Fühler als fester Wert hinterlegt ist. Nun werden die beiden Werte im Rechenwerk des HKVE verglichen und es wird ein Zählwert ermittelt, welcher auf dem Display abgelesen werden kann. Je mehr man heizt, desto schneller wird gezählt. Dieser Zählwert wird sodann mit dem Bewertungsfaktor des Heizkörpers multipliziert um hieraus vergleichbare Verbrauchseinheiten zu erhalten. Die Verbrauchseinheiten sind die Basis für die Verteilung der Kosten unter den Nutzern.

Die Vorteile von HKVE zu Verdunstern sind:

  • ermöglicht eine einfache Selbstablesung der Nutzer
  • Stichtagswerte bleiben 12 Monate im Gerät gespeichert und sind ablesbar

 

Darstellung der Funkablesung nach dem Walk-By-System.

Die Erweiterung: HKVE mit Funk

 

Diese Erweiterung des normalen HKVE hat den großen Vorteil, dass die Auslesung der Geräte auch außerhalb der Wohnung erfolgen kann. Somit muss der Nutzer zur Ablesung nicht mehr vor Ort sein. Des Weiteren sind die meisten HKVE mit Funk die Basis für die Standards der EED (EU-Energieeffizienz-Richtlinie).